Wann Sie Ihr Baby nicht mehr wickeln sollten

Babys und Windeln gehören in unserer Kultur zusammen, wie Topf und Deckel. Kaum eine Darstellung, in der Babys nicht mit Windeln abgebildet werden. Doch das ist nicht überall so und auch bei uns kommt irgendwann das Ende der Wickelzeit. Worauf es ankommt und welche Babykleidung für Jungen und Mädchen in dieser Zeit geeignet ist, erfahren Sie hier.

Baby wickeln? Es geht auch ohne Windeln

Erst vor einigen Jahren zu uns herübergeschwappt, ist der Trend des windelfreien Babys. Dabei bekommen die Babys von Geburt an keine Windel. Wenn man sein Baby gut beobachtet, erkennt man eindeutige Signale, kurz bevor es mal muss. Wenn man dann schnell ist, kann man das Baby über einem Töpfchen abhalten. So lernt das Baby, dass auf seine Signale reagiert wird. Es wird später in der Regel eher von selbst aufs Töpfchen gehen. Die passende Babykleidung für Jungen und Mädchen ist hier essenziell. Denn in unseren Breitengraden kann man das Baby selten den ganzen Tag nackt herumlaufen lassen. Wichtig ist, dass man die Kleidung schnell ausziehen kann, vor allem die Hose. Für Babys gibt es auch Strampler mit Knöpfung im Schritt, die man für diese Zwecke nutzen kann. Sie eigenen sich aber auch gut für Wickelbabys, damit man im Fall der Fälle nicht das ganze Baby entkleiden muss.

Sauber werden nach einem Jahr

Viele Eltern beginnen hierzulande nach einem Jahr mit dem Töpfchentraining. Dabei werden die Kinder nach Gefühl auf das Töpfchen gesetzt und positiv bestätigt, wenn etwas im Töpfchen landet. In der Regel ist dies jedoch Zufall und gutes Timing. Die meisten Babys und Kleinkinder können in diesem Alter ihre Ausscheidungen noch nicht kontrollieren. Windelfreie Babys können weiterhin die bevorstehenden Ausscheidungen anzeigen. Häufig fängt mit einem Jahr jedoch die berühmte Autonomiephase an, in der Kleinkinder selbst bestimmen wollen. So klappt das Töpfchen gehen auf Wunsch der Eltern nicht immer. Wichtig ist aber auch hier die passende Babykleidung für Jungen und Mädchen, damit die Hose schnell ausgezogen werden kann. Am besten sind Schlupfhosen mit Gummibund geeignet. Diese können auch Kleinkinder schon schnell selbst herunterziehen. Nutzt man Stoffwindeln, lernen die Kinder übrigens in der Regel schneller, ihre Ausscheidungen zu spüren. Diese fühlen sich eher feucht an und das Kind bekommt somit ein natürliches Feedback.

Wann die Wickelzeit wirklich zu Ende ist

Um den dritten Geburtstag herum sind die meisten Kleinkinder wirklich so weit, ihre Ausscheidungen aktiv kontrollieren zu können und selbstständig aufs Töpfchen oder mit einer entsprechenden Hilfe auf die Toilette gehen zu können. Hier sollte man das Kind ermutigen. Am besten klappt es, wenn man nicht gerade im hektischen Alltag ist, sondern die Familie zur Ruhe kommen kann und viel Zeit miteinander verbringen kann. Zum Beispiel bei einem Urlaub zu Hause. Idealerweise lässt man die Kleinkinder nackt laufen. So merken sie, wenn etwas daneben geht, sollten Sie es bislang noch nicht anzeigen können. Hilfreich sind auch viele Sachen zum Wechseln. Denn in jedem Fall sollte man die Windel einfach weglassen, damit das Kind den Nutzen einer Toilette kennenlernt. Solange die Windel alles aufsaugt, wird es schwer sein zu verstehen, warum man aufs Töpfchen gehen soll. Erklären Sie dem Kind immer wieder geduldig Sinn und Zweck und wie es funktioniert. Mit der Zeit wird am Ende jedes Kind sauber.

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